Wundkontaktschichten: Für eine schnelle Wundheilung
Die Behandlung von Wunden erfordert besondere Sorgfalt und die richtigen Schritte mit ausgewählten Materialien, um eine optimale Heilung zu gewährleisten und Infektionen zu vermeiden. Wundkontaktschichten spielen im Bereich der Wundversorgung eine wichtige Rolle. Ihre Hauptaufgaben sind es, die Wunde zu schützen, sie feucht zu halten und das Verkleben mit der Wunde zu vermeiden. Wundkontaktschichten haben den direkten Kontakt zu der Wunde und sind entscheidend für den Heilungsverlauf.
Die Rolle der Wundkontaktschicht bei der Wundversorgung
- Reinigen der Wunde: Im ersten Schritt muss die Wunde gereinigt werden, um sie von Schmutz und Fremdkörpern zu befreien. Dies ist wichtig, da dieser Schritt die Grundlage für die weitere Wundversorgung schafft.
- Wundkontaktschicht: Im nächsten Schritt gilt es die passende Wundkontaktschicht auszuwählen und diese auf die Wunde aufzulegen. Je nach Art der Wunde eignet sich eine spezielle Kompresse.
- Sekundäre Abdeckung: Im letzten Schritt, muss die Wundkontaktschicht mit einer sekundären Abdeckung wie beispielsweise einem Verband gesichert werden. Dies stellt sicher, dass die Kompresse an ihrem Platz bleit und nicht verrutschen kann. Mit diesem Schritt wird die Wunde außerdem von äußeren Einflüssen geschützt und die Wundkontaktschicht kann so über einen längeren Zeitraum optimal an der Wunde verweilen.
Die passenden Wundkontaktschichten
Je nach Art der Wunde, muss die passende Wundkontaktschicht ausgewählt werden.
- Trockene oder leicht nässende Wunden: Salbenkompressen sind speziell konzipierte Wundkontaktschichten, welche aus Baumwolle bestehen und mit einer neutralen Salbenmasse imprägniert sind. Sie halten Wundflächen geschmeidig und schützen diese vor dem Verkleben. Geeignet sind Salbenkompressen für großflächige Schürfwunden oder in der plastischen Chirurgie und Dermatologie bei Verbrennungen oder Hauttransplantationen.
- Wunden mit unregelmäßiger Beschaffenheit: Salbentüll stellt eine weiter Form der Wundkontaktschicht dar. Es handelt sich hierbei um ein mit Vaseline imprägnierten Gittertüll, welcher das Verkleben mit der Wunde verhindert. Er kann zu der gewünschten Größe zugeschnitten und anschließend mit Sekundarverbänden auf der Wunde fixiert werden. Durch seine flexible Beschaffenheit kann sich dieser an unterschiedliche Formen von Wunden anpassen.
- Infektionsgefährdete Wunden: Silberhaltige Salbenkompressen haben antibakterielle Eigenschaften. Durch die silberhaltige Beschichtung wird eine breite Palette von Bakterien, die auf die Wunde gelangen könnten, abgetötet. Diese Eigenschaft kann dazu beitragen, Infektionen zu verhindern und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Diese speziellen Wundkontaktschichten sind darauf angelegt, eine sterile Umgebung zu schaffen und die Ausbreitung von Keimen zu verhindern.
- Bei stark exsudierenden Wunden: Salbenkompressen mit Paraffin sind besonders für die Versorgung von stark exsudierender Wunden geeignet. Diese spezielle Kompresse ist sekretundurchlässig und verhindert ebenso das Verkleben mit der Wunde. Somit kann der Verbandwechsel schmerzfrei gelingen und der Heilungsprozess nicht negativ beeinflusst werden.
Fazit zu Wundkontaktschichten
Wundkontaktschichten tragen einen wesentlichen Beitrag zur Wundversorgung bei. Sie fördern eine schnelle und komplikationsfreie Heilung, indem sie das Risiko einer Infektion minimieren und die Wunde während des Heilungsprozesses vor äußeren Einflüssen schützt. Wundkontaktschichten kommen in unterschiedlichen Arten, die auf verschiedene Wunden und Patienten abgestimmt sind. Jede Wundkontaktschicht bietet seine eigenen Vorteile für die Bedürfnisse der jeweiligen Wunde. Die Auswahl der passenden Kompresse kann den Heilungsprozess erheblich begünstigen, Schmerzen des Patienten reduzieren und das Infektionsrisiko minimieren. Entdecken Sie die große Auswahl an den verschiedenen Wundkontaktschichten, sowie weitere Produkte zur Wundversorgung und alles zum Thema Gesundheit und Hygiene auf Altruan.